Startseite
Sportgemeinschaft Kanu Meißen e.V.
Sportgemeinschaft Kanu Meißen e.V.
Aktiver Kanu-Verein
 
 
 
https://arche-nova.org/de
 
http://www.dasgrueneband.com
 
http://www.kreissportbund-meissen.de
 
http://www.sport-fuer-sachsen.de
 
http://www.kanu-sachsen.de
 
http://www.kanu.de
 
http://www.sportausweis.de/
 
Berichte
03.09.2016 35. Internationale Grachtenfahrt Amsterdam
35. Internationale ICF Grachtenfahrten Amsterdam

Wir waren dabei!

Die Amsterdamer Sportfreunde vom der „ Kanovereniging Sloterplas“ veranstalten schon zum 35-zigen Mal diese ICF-Fahrt durch ihre Heimatstadt. Da die Fahrt nur aller 2 Jahre durchgeführt wird, kann man sich wunderbar darauf vorbereiten. Genau das haben wir getan. Schon 2015 haben wir uns in Amsterdam angemeldet, was bei einer begrenzten Teilnehmerzahl von ca 200 Paddlern Sinn macht. Also, wir hatten unsere Plätze und konnten den Urlaub rund um dieses Ereignis gestalten. Wir, das sind 20 Paddler der SG Kanu Meißen, werden uns am Freitag den 2.September 2016 in Amsterdam treffen.So war der Plan. Und wie das so mit Plänen ist, sie besitzen leider eine Eigendynamik und verändern sich stehts.Zwei Wochen vor Fahrtbeginn wurden plötzlich zwei Teilnahmeplätze frei. Ein schnell geschriebener Aufruf versprach wenig Hoffnung. Und doch, kurz entschlossen sagte Familie Erl aus dem Allgäu zu. Super. Wir sind wieder komplett. Die Woche vor Amsterdam kann man wunderbar in Zeeland, der Riviera Hollands, verbringen. Auf einem sehr schönen Zeltplatz auf der Halbinsel Walcheren in Zouteland trafen sich Ulrike, Udo, Gisela, Micha, Luise, Stefan, Hannelore, Reinhard, Regine, Ralph und zum Schluss auch Wilma und Rolf und Paddelhund Dischy . Am Mittwoch saßen wir alle gemeinsam in einer sehr schönen Strandgaststätte mit Panoramablick auf den Sonnenuntergang. Alles war super. Donnerstag sind wir ans Veerse Meer zum Paddeln gefahren. Gisela und Micha haben eine gute Einbootstelle gefunden.
17 Kilometer auf der ehemaligen Meeresbucht, die jetzt ein Binnengewässer ist. Kaffee trinken in der wunderschönen einstigen Hafenstadt Veere. Der Tag war perfekt. Und morgen geht’s nach Amsterdam. Super.Und dann kam die schockierende Nachricht, Hannelore und Reinhard hatten einen Unfall. Auf dem Nachhauseweg hat ein Landwirtschaftsfahrzeug ihnen die Vorfahrt genommen und das Auto auf der gesamten Längsseite schwer beschädigt.Zum Glück im Unglück war beiden nicht passiert. Was nun? Was wird? Wie geht es weiter? Viele Fragen, Versicherung, Polizei, Leihauto und alles im Ausland !Sehr schnell wurden alle Möglichkeiten durchgesprochen. Wie bekommt man den Wohnanhänger, Boot und Fahrräder nach Amsterdam und dann wieder nach Hause ohne Auto. Unsere beiden Herzogs haben sich dann schweren Herzens dazu entschlossen, nicht mit nach Amsterdam zu fahren und die Sache noch Vorort zu regeln. Mit Tränen in den Augen und einem flauen Gefühl verfliesen wir die Beiden am Freitag und machten uns auf nach Amsterdam.
Der Kanuverein Sloterplas liegt in Amsterdam an den gleichnamigen See. Die Grundstücksfläche ist ähnlich unserem. Umso beachtlicher ist die Teilnehmerzahl von über 200. Die Fahrt war wirklich super organisiert. Beim Eintreffen meldet man sich am Info-Wagen, dort sitzt Martin Keereweer, der Chef-Organisator. Er hat für alle Fragen eine Antwort. Als kleines Willkommensgeschenk gab es Campingbesteck und Aufkleber des Vereines. Die Caravans durften sich auf dem Vereinsgelände und dem des Nachbarvereines aufstellen. Alle Zelte wurden vor dem Verein aufgebaut.Simone und Gerd haben schon die vorrangegangene Woche in Amsterdam verbracht und waren am Abend perfekte Stadtführer im Schnelldurchlauf.Denn viel Zeit zum Sightseeing hatten wir nicht. Am Samstag ab 9.30 Uhr konnte man die 28 km lange Grachtenfahrt unter eigenem Kommando und mit perfekter Streckenkarte selbst fahren.10 Uhr haben wir uns als Start ausgemacht und dachten, da wird wohl viel los sein. Aber nein, alles ruhig. Kein großes Gewimmel beim Einbooten, wie wir das von Venedig kennen. Und so machen sich Udo und Uli, Gisela und Micha, Gerd und Simone, Bernhard und Angela, Uli und Ina, Rolf und Wilma, Klaus und Gisela, Ralph und Regine auf den Weg, Hollands Hauptstadt per Boot zu erkunden. Und es gab eine Menge zu sehen. Die 28 km gingen vorbei an allen Highlight dieser Stadt. Wir fuhren alle im Zweier, da konnte einer paddeln und der andere fotografieren.Diese Stadt hat einen ganz besonderen Charme, dem man sich nicht entziehen kann. Der Grachtengürtel, die Hausboote, das bunte Treiben an Land. Eine wunderschöne Fahrt. Das Tempo konnten wir selbst bestimmen. Wie in der Ausschreibung beschrieben, wird diese Fahrt für Paddler mit Erfahrung empfohlen. Grund sind zwei Umtragestellen, die nicht zu den gemütlichen zählen. Auch herrscht auf Amsterdams Wasserstrassen rege Berufsschifffahrt. Und wieder kommen wir mit der holländischen Gelassenheit in Berührung. Die Berufsschiffer sind ausgesprochen entspannt und tolerant uns Paddlern gegenüber und das bei stellenweise sehr wusseligem Verkehr. Am Nachmittag kamen wir im Verein wieder an und staunten nicht schlecht. Jetzt war aber was los. Denn der Höhepunkt der Fahrt rückte immer näher. Ab 19 Uhr wurde die Grachtenfahrt als Nachtfahrt durchgeführt. Es waren 21 km die unter Begleitung von 4 Vereinsbooten in 4 Gruppen durchs nächtlich erleuchtete Amsterdam führten.Die einzige Bedingung war eine weiße Rundumleuchte auf jedem Boot. Okay. Jeder dachte sich irgendeine Möglichkeit der Lampenanbringung aus. Aber die Anderen machten einen richtigen Wettstreit, um das perfekt illuminierte Boot, daraus. Wir sahen die lustigsten und verwunderlichsten Konstruktionen der Bootsbeleuchtung. Weihnachten lässt grüßen.;)Unsere etwas kleinere Gruppe, bestehend aus Udo und Uli, Gerd und Simone, Uli und Ina und Ralph und Regine, startete 20 Uhr mit viel Jubel beim Herunterzählen des Countdown. Diese Euphorie war wieder ähnlich ansteckend, wie in Venedig. Gänsehaut! Auf geht`s. Die Strecke war ähnlich, aber scheinbar ganz anders.Denn das Nächtens sind alle Brücken Amsterdams wunderbar erleuchtet. Das Nachtleben ist im vollen Gange, Live-Musik vielerorts. Von vielen Brücken wurde uns zugejubelt.Ein Erlebnis der besonderen Art. Einen kleinen Wermutstropfen gab es. Leider stimmten alle Wettervorhersagen und im letzten Teil der Fahrt begann es zu regnen. Das letzte Umtragen wurde dann zu einer kleinen Wasserschlacht. Aber trotz allem war es eine sehr schöne Fahrt, die auf dem letzten Stück, durch romantisch erleuchtete kleine Kanäle ihren Abschluss fand.Und so kamen wir nach gesamten 49 Tageskilometern und pudelnass weit nach Mitternacht wieder im Verein an.Die Nachtfahrt war wirklich das Highlight der Veranstaltung. Die Herren gönnten sich noch ein letztes Bier im Nieselregen und dann gings ins trockne Zelt.
Am Sonntag konnte man die Tagestour ebenfalls fahren.Aber auf unserm Zettel stand Abreise. Jeder in eine andere Richtung. Angela und Bernhardt brachen als erste auf, denn sie wollten noch zum Konzert nach Dresden.Für einige ging der Urlaub weiter in Richtung Friesland oder friesische Inseln.Rolf und Wilma wollte eigentlich noch weiter Urlaub in Holland machen, sind aber nach Zouteland zurückgekehrt, um Reinhard mit nach Hause zu nehmen. Ein sehr schöner Beweis sportlicher Hilfsbereitschaft. Respekt ! Gerd und Simone sind an diesem Sontag nicht nur nach Hause gefahren, sie sind auch noch Großeltern eines kleinen Jungen geworden. Herzlichen Glückwunsch.
Diese Tage in Holland steckten voller Ereignisse, tollen Eindrücke und unvergesslichen Erinnerungen.
Ein Wochenende was keiner von uns je vergessen wird. Amsterdam ist immer eine Reise wert und diese Grachtenfahrt ist wirklich zu empfehlen. Regine Rühlow
Bilder
zurück

Datenschutzerklärung  |  Impressum  |  © 2025
Sportgemeinschaft Kanu Meissen e.V.
www.kanu-meissen.de
Startseite
Verein
Slalom
Touristik
Benutzer
Termine
Berichte
Presse
Galerie
DKV-Station
Vorstand
nicht angemeldet
Theme: